Eigentlich sollte The Flash der krönende Abschluss des DC Extended Universe (DCEU) werden, das mit Zack Snyders Man of Steel 2013 seinen Anfang nahm. Der Film von Andy Muschietti sollte die Brücke zum neuen DC Universe (DCU) schlagen, das unter der Führung von James Gunn (The Suicide Squad, Guardians of the Galaxy) bereits in den Startlöchern steht.
Warner Bros. Discovery nahm geschätzte 150 Mio. US-Dollar alleine für das Marketing in die Hand, in der Hoffnung, das DCEU mit einem großen Feuerwerk zu begraben. Insgesamt beliefen sich die Kosten für den Film damit auf rund 330 Mio. US-Dollar. Stars und Filmkritiker übertrafen sich wochenlang gegenseitig mit ihren Lobeshymnen auf den Film. Vom besten DC-Film war die Rede. Manche Kritiker sahen in ihm sogar den besten Superhelden-Film aller Zeiten überhaupt. Doch die Besucherzahlen sagen über The Flash leider etwas anderes aus.
Schlechter als Black Adam
Mit gerade mal 55 Mio. US-Dollar Einspielergebnis am ersten Wochenende in den USA legte der rote Blitz einen noch katastrophaleren Start hin als Black Adam, der immerhin 67 Mio. US-Dollar einspielte. Bislang, also in der zweiten Woche nach Kinostart, spielte der Film in den USA 87 Mio. US-Dollar ein, weltweit 211. Und das bei den eingangs genannten Kosten von über 300 Mio. US-Dollar. Zeitgleich ist der Ticket-Verkauf für The Flash in den USA in der zweiten Woche um satte 73 Prozent eingebrochen. Es wäre also ein Wunder, sollte der Blockbuster die Kosten an den Kinokassen wieder einspielen.
Kein Wunder, dass man mittlerweile munkelt, dass der Film bereits im Juli als Digital Download verfügbar sein soll.