
Synopsis
Der Film “Superman” (2025) erzählt die Geschichte von Clark Kent, der versucht, sein Leben als Journalist beim Daily Planet mit seiner Rolle als Superman in Einklang zu bringen. Der Film markiert einen Neustart für das DC-Universum und zeigt Superman, wie er versucht, die Unterstützung der Öffentlichkeit nach einem von Lex Luthor inszenierten Konflikt wiederzugewinnen.
Superman
Inhaltsangabe (spoilerfrei)
Clark Kent führt ein Doppelleben: Als zurückhaltender Reporter in Metropolis berichtet er über die Welt – und als Superman versucht er, sie zu retten. Doch während er zwischen Mensch und Mythos pendelt, wird er zunehmend mit der Frage konfrontiert, was es wirklich bedeutet, ein Held zu sein. In einer Welt voller Konflikte, politischer Spannungen und moralischer Grauzonen steht Superman für Hoffnung – aber kann er diesem Anspruch gerecht werden, ohne sich selbst zu verlieren?
James Gunns Superman erzählt von einem jungen Mann mit übermenschlichen Kräften, der nicht nur gegen äußere Bedrohungen kämpft, sondern auch um seinen Platz auf der Erde. Der Film verbindet klassische Superman-Elemente mit einer modernen, emotional geerdeten Perspektive und markiert zugleich den offiziellen Start des neuen DC Universe.
Tonalität und Einordnung im DCU
James Gunns Superman ist kein düsteres Reboot und auch keine überdrehte Superheldenparodie – sondern ein bewusster Schritt zurück zu den Wurzeln der Figur. Der Film ist geprägt von einer hoffnungsvollen, idealistischen Grundstimmung, ohne dabei naiv zu wirken. Statt Zynismus oder Überhöhung setzt Gunn auf emotionale Ehrlichkeit, klassische Heldenmotive und einen modernen Blick auf Verantwortung, Menschlichkeit und Herkunft. Die Geschichte wird mit überraschender Ruhe erzählt, lässt Raum für leise Momente und stellt zentrale Fragen: Was bedeutet es, gut zu sein? Und was kostet es?
Trotz seines ernsten Untertons bleibt Superman leicht zugänglich, mit gelegentlichem Humor, starken Figurenbeziehungen und klarer Erzählstruktur. Visuell und stilistisch ist der Film weniger grell als frühere DC-Beiträge – kein düsterer Realismus, aber auch kein Fantasy-Overkill. Stattdessen entsteht eine geerdete, glaubwürdige Welt, die Platz für große Emotionen und glaubhafte Konflikte bietet.
Im größeren Kontext des neuen DC Universe (DCU) bildet Superman den ersten zentralen Live-Action-Baustein – nach dem animierten Prolog Creature Commandos. Der Film setzt die Tonlage und Haltung für kommende Projekte: ein Universum, das verbunden ist, aber nicht durch übertriebene Komplexität überfordert. Jedes Projekt soll eigenständig funktionieren, aber Teil einer größeren Erzählwelt sein. Superman liefert dafür das moralische und emotionale Fundament.
Wer auf Weltuntergänge, Multiversen oder endlose Cameos hofft, wird hier nicht fündig. Wer sich aber auf eine neue, moderne und zugleich klassische Interpretation einer der wichtigsten Comicfiguren einlassen möchte, bekommt mit Superman genau den richtigen Einstieg ins DCU.








